Die Triebwerkssammlung
Seit 2008 stehen dem Verein für seine Triebwerksammlung fast 200 m² Hallenfläche zur Verfügung. Es wird die Entwicklung der Luftfahrtantriebe von den 1930er- bis zu den 1980er-Jahren des 20. Jahrhunderts am vielen Beispielen dargestellt.
Schwerpunkt bilden militärische Strahltriebwerke dieser Epoche. Ergänzt wir die Präsentation durch einen Abriss der geschichtlichen Entwicklung und durch Erläuterungen zur Funktion.
Das Museum kann viele Typen von Strahltriebwerken, die in der NVA zum Einsatz kamen, im Original vorweisen.
Hochleistungstriebwerke von Kampfflugzeugen
- Schnitttriebwerk Klimow WK-1 (Triebwerk MiG-15bis, MiG-17)
- Triebwerk RD-9B der MiG-19 und
der 152 V-1 - Schnitttriebwerk Tumanski R11F-300 („Erzeugnis 37“, Triebwerk der MiG-21)
- Triebwerk Tumanski R-35 der MiG-23
- Triebwerk Lulka AL-21F-3 der Su-22
- Triebwerk RD-33 der MiG-29
sowie das J-79 der F-104 als wichtigstes Nato-Triebwerk aus dieser Epoche.
Hubschrauberantriebe und Wellentriebwerke
- Schnitttriebwerk GTD-350 – Triebwerk des Hubschraubers Mi-2
- Getriebe und Hilfsaggregate der Triebwerksanlage Mi-2
- Hubschraubertriebwerk TW2-117 (Mi-8)
- Wellentriebwerk Turbomeca Astazou X (leichtes Triebwerk für Hubschrauber und PTL-Flugzeuge)
Bordstromaggregate und Anlassturbinen
- TG-16 (Turbogenerator der Il-18 sowie der An-8, An-10 und An-12)
- Anlassaggregat AI-9
- Anlassturbine TS-21
Kolbenmotoren
- Sternmotor ASch-62IR (Motor der legendären An-2)
- V-Motor Rolls-Royce Merlin
- Boxermotor Avco-Lycoming O-320-E2D
- Luftschrauben bzw.
- Luftschraubenblätter, u. a. ein Zweiblatt-Holzpropeller (beschädigt, ca. 1914)
Weitere Exponate im Rahmen der Triebwerkssammlung sind einzelne Baugruppen und Teile, ein SPRD-99-Starthilfstriebwerk der MiG-21 oder auch eine Pulsorohr eines Modellfliegers.
Beengte Platzverhältnisse in unsere alten Triebwerkshalle (bis 2008):