Das Strahltriebwerk Turbomeca Marbore II

Das Triebwerk aus dem Jahre 1950 war eine typische Entwicklung seiner Zeit und wurde in einer ganzen Reihe von Strahltrainer und leichten Kampfflugzeugen der 1950er- und 1960er-Jahre eingesetzt. In der Bundeswehr war der Strahltrainer Fouga CM 170R Magister mit 2 derartigen Triebwerken ausgestattet. Besonders charakteristisch war ein lautes pfeifendes Geräusch infolge der mit 22.600 U/min sehr hohen Drehzahl. Dies brachte dem Flugzeug den Spitznahmen „Mäuseschreck“.
In der Magister war nur das linke Triebwerk mit dem Antrieb der Hydraulikpumpe und des Generators ausgestattet. Hier ist ein rechtes Triebwerk ausgestellt.

In den Jahren 1950 bis 1979 wurden über 4300 Triebwerke gebaut.

Lizenzproduktionen liefen in den USA (Alison J69) und in Spanien als M 21.

Leihgabe

Begrenzungen der Parameter
LeistungsstufeDrehzahlSchubKraftstoff-VerbrauchDrehzahlTriebwerks-TemperaturZeitlimit der Leistungsstufe
U/mindaNkg/hU/min°Cmin
Startleistung22.600
+50 -100
400 ± 1446822.60065015
Zwischenregime - Steigleistung (für max. 30 Min.)21.750*360 ± 1040021.75060030
Max. Dauerleistung21.000320 ± 1035521.000550ohne Limit
Ralenti d'approche11.50055 ± 514011.500450ohne Limit
Leerlauf 12.000 m17.500450
Bodenleerlauf6500 ± 20017 ± 210050015